Seit Beginn dieses Jahres ist am Universitätsklinikum Jena (UKJ) das erste digitale PET-CT Thüringens in Betrieb. Damit verfügt die Klinik für Nuklearmedizin über das modernste Gerät dieser Art im Freistaat und zusammen mit einem seit 15 Jahren betriebenen Vorläufermodell über die umfangreichsten Diagnostikmöglichkeiten dieser Kombinationsbildgebung. Die Bezeichnung PET-CT steht für die Verbindung der Positronen-Emissions-Tomographie mit der Computertomographie. Diese Technologie kann gleichzeitig nuklearmedizinisch Stoffwechselvorgänge darstellen und im Röntgenschnittbild die anatomischen Strukturen erfassen.
Durch den besonders intensiven Stoffwechsel von Tumorgewebe zeigt das PET-CT-Bild genau, wie weit sich ein Tumor ausbreitet, und hilft auch bei der Suche nach dem Ausgangstumor für Metastasen. Zum Einsatz kommt die PET-CT-Technik auch bei der Differentialdiagnostik neurologischer Erkrankungen, für Vitalitätsuntersuchungen des Herzens oder in der Entzündungsdiagnostik. Finanziert wurde das neue Drei-Millionen-Euro-Gerät je zur Hälfte vom Freistaat Thüringen und vom UKJ
Foto: Heiko Hellmann/UKJ
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