Der Bodenpilz Mortierella alpina hat das Potenzial, die Landwirtschaft grüner und nachhaltiger zu gestalten: Der Pilz produziert bioaktive Moleküle namens Malpinine, die Pflanzen vor zerstörerischen Würmern schützen könnten. Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut konnte nun erstmals deren Wirkweise nachvollziehen und näher beschreiben.
Böden sind nicht nur ein komplexer Lebensraum, sondern auch ein Schlachtfeld, auf dem winzige Fadenwürmer, die Nematoden, gegen Pilze und Pflanzenwurzeln antreten. Aus Sorge vor Ernteverlusten werden die Würmer konventionell mit chemischen Pestiziden bekämpft. Der Bodenpilz Mortierella alpina kenn aber einen natürlichen Trick gegen Nematoden: Er produziert spezielle Moleküle, die seinen Fressfeinden das Leben schwer machen. Diese oberflächenaktiven Naturstoffe heißen Malpinine und stören die Verdauung der Würmer. Die Erkenntnisse aus der Studie könnten zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen.
Foto: Constanze Schultz/Leibniz-Institut für Photonische Technologien
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