Jährlich erhalten 25.000 Menschen in Deutschland eine künstliche Herzklappe. Diese besteht unter anderem aus Titanoxid und hält viele Jahre. Allerdings neigt das Blut dazu, im Kontakt mit Titan zu gerinnen. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich lebensbedrohliche Blutgerinnsel bilden. Deshalb nehmen die meisten Menschen mit mechanischen Herzklappen ein Leben lang Medikamente, um die Blutgerinnung zu reduzieren. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Jena hat jetzt einen Ansatz entwickelt, die Blutgerinnung auf Titanoxid-Herzklappen zu reduzieren. Dafür ließen die Forscher auf Titanoxid mit kristallografisch verschieden orientierten Oberflächen das Blutprotein Fibrinogen abscheiden. Anschließend wurden die so beschichteten Materialoberflächen Blutplättchen ausgesetzt, deren Aktivität zusammen mit Fibrinogen eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Blutgerinnseln spielt. Dabei zeigten sich auf den verschieden orientierten Materialoberflächen deutliche Unterschiede der Aktivität von Blutplättchen. jk
Foto: Jens Meyer/Universität Jena
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