Das Bundeswirtschaftsministerium fördert seit diesem Monat mit fast 13 Millionen Euro für drei Jahre ein Verbundprojekt zur Erforschung effizienter und sicherer Speziallipide für mRNA-Medikamente. Partner in dem Forschungsverbund sind die Universitäten Jena, Würzburg und Dortmund, das Start-up-Unternehmen NGP Polymers in Jena sowie die Firmen Bayer, Evonik und ISAR Bioscience. Seit der Corona-Pandemie ist der Nutzen von Ribonukleinsäuren bzw. Boten-RNA für die Herstellung hochwirksamer Impfstoffe unbestritten. Jetzt wollen die Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft erforschen, ob auf dieser Basis auch weitere neue Medikamente entwickelt sowie allergische Reaktionen bei Impfungen weiter reduziert werden können. Um die neuen Medikamente zielsicher an den Erkrankungsherd zu bringen, sind im Vergleich zu den RNA-basierten Impfstoffen neue Zusammensetzungen der Arzneien nötig. Dazu soll die RNA in innovative Solid-Lipid-Nanopartikel mit polymeren Hilfsstoffen verpackt werden. cd/Foto: Anne Günther/Universität Jena
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