Ausgebeulte Blutgefäße im Körper, sogenannte Aneurysmen, bergen eine große Gefahr, da sie platzen können. Die dann entstehenden inneren Blutungen können vor allem an sensiblen Stellen, etwa im Gehirn, schwere Folgen haben oder sogar tödlich enden. Um das von diesen erweiterten Blutgefäßen ausgehende Risiko besser einschätzen und über eine Behandlung entscheiden zu können, hat Dr. Monique Meuschke von der Friedrich-Schiller-Universität in ihrer Dissertation eine bildliche Darstellungsform entwickelt, die das Risiko eines einzelnen Aneurysmas darstellt. Gemeinsam mit Prof. Dr. Kai Lawonn, der die Professur Visualisierung und Explorative Datenanalyse an der Universität Jena innehat, und seinem Team erstellte die Wissenschaftlerin in einem dreiteiligen Prozess eine Visualisierung, die das Risiko des Platzens eines Aneurysmas anhand kombinierter Daten darstellt. Für diese Visualisierungsmethode ist die Jenaer Informatikerin am Samstag mit dem Reichart-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Der mit 2.000 Euro dotierte Erfurter Nachwuchspreis für anwendungsbezogene Wissenschaft wird jährlich von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, der Landeshauptstadt Erfurt, der Thüringer Industrie- und Handelskammer, der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt vergeben.
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