Der Jenaer Stadtrat hat beschlossen, die künftige Nutzung der ehemaligen Goethe-Schule in Winzerla umfassend prüfen zu lassen. Das Gebäude steht seit Jahren leer und wurde vor etwa einem Jahr überraschend unter Denkmalschutz gestellt worden. Durch die neuen Auflagen sei eine Sanierung deutlich teurer und komplizierter geworden.
Die nun angenommene Beschlussvorlage von SPD und Linken, ergänzt um einen Antrag des Ortsteilbürgermeister Markus Meß, sieht vor, zunächst die denkmalrechtlichen Rahmenbedingungen genau zu klären. Anschließend sollen realistische Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Dabei ist eine enge Einbindung der Winzerlaer Bürgerschaft vorgesehen.
Mehrere Fraktionen betonten die Bedeutung des Gebäudes für den Stadtteil. Bereits jetzt nutzen eine religiöse Gemeinde und das Solidarische Gesundheitszentrum Teile des Hauses. Weitere Vereine und Initiativen haben Interesse signalisiert.
Stadtentwicklungsdezernent Dirk Lange wies darauf hin, dass die Goethe-Schule bislang nicht im Investitionsplan von Kommunale Immobilien Jena (KIJ) stehe. Größere Umbauten oder Sanierungen müssten daher erst in künftigen Haushaltsberatungen eingeordnet werden. Ziel bleibt, eine tragfähige Lösung zu finden, die sowohl den Denkmalschutz als auch die finanziellen Möglichkeiten der Stadt berücksichtigt.
Foto: Archiv JenaTV
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