Nachrichten

Waldschäden im Amazonas auch durch heftigere Stürme

Datum: 28.11.2024
Rubrik: Wissenschaft

Häufigere starke Stürme zerstören immer größere Flächen des Amazonas-Regenwalds und tragen damit wesentlich zum Waldsterben bei. In einer neuen Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena wurden im gesamten Amazonasbecken Sturmschäden aus den Jahren 1985 bis 2020 kartiert und berechnet. Die Forscher fanden heraus, dass sich die Zahl der großen Sturmschäden, auch Windwurf genannt, und die Gesamtfläche der betroffenen Wälder im untersuchten Zeitraum etwa vervierfacht hat. Die Studie zeigte jedoch große Schwankungen bei den Windwurfereignissen zwischen verschiedenen Jahren. Diese können nicht durch die üblichen Ursachen von Klimaschwankungen im Amazonasgebiet, wie El Niño und La Niña, erklärt werden. Es gibt also noch viel Forschungsbedarf zu Windwürfen.

Foto: ATTO/MPI-BGC

Weitere Meldungen aus dieser Rubrik

Die Augen und Ohren der KI

Mit rund zwölf Millionen Euro hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt BMFTR das... [zum Beitrag]

Universität Jena feiert 15 Jahre JCSM

Mit einer Festveranstaltung im Zentrum für Angewandte Forschung hat die Universität Jena das 15-jährige... [zum Beitrag]

Exzellenzantrag eingereicht

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat ihren Exzellenzantrag für die neue Runde der... [zum Beitrag]

Super-Schädling vereint breites...

Die Schilf-Glasflügelzikade hat sich innerhalb kurzer Zeit von einem Schilfgras-Spezialisten zu einem... [zum Beitrag]

Ernst-Abbe-Colloquium zum Neo-Carbonozän

Am 20. November 2025 um 17:00 Uhr findet das 79. Ernst-Abbe-Kolloquium im Zeiss-Planetarium statt. Prof.... [zum Beitrag]

Unkonventionell in fünf Dimensionen

Unter dem Projekttitel „ADAM – Adaptive Dynamische und biokompatible Mikrooptiken für Endoskopiesysteme... [zum Beitrag]

Uni rekonstruiert Barocksarg aus der...

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat gemeinsam mit Restaurierungs- und Digitalisierungsexperten das... [zum Beitrag]

DAAD-Preis 2025 für Katherin Morales

Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH Jena) hat den DAAD-Preis 2025 an Katherin Morales verliehen. Die mit... [zum Beitrag]

Pflege neu denken

Der Fachkräftemangel in der Pflege gehört zu den größten Herausforderungen des deutschen... [zum Beitrag]