Seit mehr als 140 Millionen Jahren schwimmt der Knochenhecht bereits durch die Gewässer der Erde, birgt aber noch immer Geheimnisse in sich. Eines davon konnten Evolutionsbiologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena jetzt lüften – und dabei wichtige Informationen darüber gewinnen, wie sich Fische zu Landwirbeltieren entwickelten. Erstmals konnte das Team um Benjamin Naumann den sogenannten Cucullaris-Muskel richtig identifizieren, dessen Entwicklung viele Übereinstimmungen mit der Entwicklung des gleichnamigen Muskels bei Landwirbeltieren aufweist. Dies spricht für einen gemeinsamen evolutionären Ursprung des Muskels in beiden Tiergruppen, eine seit Mitte des 19. Jahrhunderts kontrovers diskutierte Annahme. Erst dank der Jenaer Wissenschaftler ist jetzt klar, dass der Muskel auch beim Knochenhecht schon an dieser Nahtstelle zwischen Rumpf und Kopf sitzt, sich außerdem erst sehr spät bildet, was auf das gleiche molekulare Entwicklungsprogramm in beiden Gruppen hindeutet.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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