Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat erstmals gezeigt, dass eine Künstliche Intelligenz ein komplettes Experiment am Rasterkraftmikroskop eigenständig durchführen kann. Die KI-Agentin AILA („Artificially Intelligent Lab Assistant“) kalibriert das Gerät, steuert Messungen, speichert und analysiert Bilddaten – und entscheidet selbst, ob eine erneute Aufnahme nötig ist. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.
AILA sei kein Ersatz für Forschende, betont Prof. Lothar Wondraczek von der Universität Jena, sondern ein Werkzeug, das mehr Zeit für kreative Arbeit schaffen soll. Entwickelt wurde die KI in Zusammenarbeit mit Partnern aus Indien und Dänemark. Das Projekt gilt als Schritt hin zu autonomen Laboren, die künftig komplexe Forschungsprozesse selbstständig koordinieren könnten.
Quelle: https://idw-online.de/de/news860195
Original-Publikation: https://www.nature.com/articles/s41467-025-64105-7
Foto: Nicole Nerger/Universität Jena
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