Die ThüringenForst AöR hat eine Übersicht zur Gefahr durch Waldtiere veröffentlicht. Rot- und Rehwild etwa sind weit verbreitet und als scheue Fluchttiere für Waldbesucher ungefährlich. Gerade im Herbst können sie für Autofahrer aber eine Gefahr darstellen. Bei Wildschweinen können vor allem weibliche Tiere mit Frischlingen aggressiv reagieren. Waldbesucher sollten den Kontakt meiden und keinesfalls auf Rotten zugehen. Klein, aber gemein sind Zecken. Bei Stichen können sie gefährliche Krankheiten übertragen, darunter die schlimmstenfalls tödlich verlaufende Hirnhautentzündung. Die Raupen der Eichenprozessionsspinner können mit ihren giftigen Härchen im Sommer allergische Reaktionen bis hin zu Schocks auslösen. Deshalb sollten Befallsgebiete gemieden und Wegesperrungen strikt beachtet werden. Hornissen reagieren vor allem dann aggressiv, wenn man sich ihren Nestern bis auf unter vier Meter nähert. Der Stich ist schmerzhaft und kann bei Allergikern zu Herzrasen und Atemnot führen. In Thüringer Wäldern kommt auch die Kreuzotter häufig vor. Die scheue Viper ist bis zu 70cm lang. Ein Verteidigungsbiss ist für Kinder und Senioren gefährlich, aber selten tödlich. Luchse durchziehen die Wälder in großen Jagdrevieren, sind äußerst heimlich und dadurch ungefährlich. Es dürfte nur den wenigsten Waldbesuchern gelingen, einen Luchs überhaupt zu bemerken. Wölfe gibt es in Thüringen nach wie vor relativ selten. Dennoch sollten Waldbesucher mit Hund sowie Reiter Vorsicht walten lassen. Gefährdungen ergeben sich gelegentlich für Weidetiere, insbesondere Schafe und Fohlen. Bei sämtlichen Einschätzungen sollte man beachten, dass sich das Verhalten der Tiere durch Verletzungen, Krankheiten wie Tollwut und mitgeführte Jungtiere ändern kann. Wie auch im Straßenverkehr werden Eltern darum gebeten, beim Waldbesuch ihre Kinder im Auge zu behalten. Denn diese können Gefahrensituationen oft nicht ausreichend erkennen und beurteilen. Dann steht einem erholsamen Waldspaziergang nichts mehr im Wege. jk
Foto: Andreas Knoll
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