Slawisten der Universität Jena laden am 29. und 30. Juni zu einer Tagung über immaterielles Kulturerbe ein. Rund 7 000 Sprachen gibt es weltweit. Doch nicht einmal die Hälfte davon ist verschriftlicht, sondern wird ausschließlich gesprochen. Will man diese Sprachen erforschen, so muss man die Menschen, die sie täglich nutzen, aufsuchen und sich mit ihnen unterhalten. Feldforschung ist ein essenzieller Teil der Arbeit, um bestimmte Sprachen überhaupt erst einmal zu identifizieren und den kulturellen Raum kennenzulernen, in dem sie gesprochen werden. Die Tagung beginnt am 29. Juni um 16 Uhr im „Haus auf der Mauer" am Johannesplatz und wird von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Die Öffentlichkeit ist eingeladen. Weitere Informationen gibt es unter www.slawkauk.uni-jena.de.
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