Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii legt ihre Eier in frisches, noch nicht geerntetes Obst. Befallene Früchte sind oftmals zusätzlich noch mit Bakterien und Pilzen infiziert und somit für den Verkauf oder eine Weiterverarbeitung ungeeignet. Eine wirksame Bekämpfung des Schädlings ist bislang nur mit Insektiziden möglich. Der Wissenschaftler Ian Keesey und seine Kollegen vom Max-Planck-Institut für chemische Ökologie haben jetzt einen Blattduftstoff identifiziert, der für Kirschessigfliegen besonders attraktiv ist. Beta-Cyclocitral lockt nur die Kirschessigfliege, aber keine anderen verwandten Taufliegenarten an. Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii stammt ursprünglich aus Asien und gehört zur Familie der Taufliegen. Während die bei uns weit verbreitete Schwarzbäuchige Taufliege Drosophila melanogaster, eher lästig als schädlich ist, kann die asiatische Verwandte erheblichen Schaden im Obst- und Weinbau anrichten. Durch ihre Untersuchungen wollen die Wissenschaftler besser verstehen, warum manche Insektenarten zum Problem werden, andere dagegen nicht. Die Forschungsergebnisse sollen auch dabei helfen, wirksamere Fallen zu entwickeln, um das Monitoring zu vereinfachen und der Plage besser Herr zu werden.
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