Hexen und Magie kennen die meisten wohl aus den klassischen Märchen oder aus dem Harry-Potter-Universum. Doch wer hätte gedacht, dass Berlin die größte Hexendichte Mitteleuropas aufweisen soll? Diese neuzeitlichen oder auch neuheidnischen Hexen zeichnen sich durch eine starke Hinwendung zur Natur aus, sie vertreten feministische Positionen und sind in unterschiedlichen sozialen Milieus zu Hause. Prof. Dr. Victoria Hegner, die neue Jenaer Professorin für Kulturanthropologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat sich deshalb unter die Hexen gemischt, sie bei ihren Ritualen begleitet und so erforscht.
Mit ihrem aktuellen Forschungsprojekt ist sie ins Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen worden. Dies beinhaltet, dass auch ihre Professur für drei Jahre von der DFG finanziert wird. In ihrer derzeitigen Studie rücken Fragen der Gleichberechtigung in den Fokus: Victoria Hegner plant eine „Ethnografie der Gleichstellungspraxis in der Wissenschaft“. Untersuchungsgegenstand sind Berufungsverfahren an verschiedenen Hochschulen. Die Ergebnisse versprechen spannend zu werden, ganz ohne Magie und Hexerei.
Foto: Nicole Nerger/Universität Jena
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