Erstmals hat die Stadt Jena einen Zuschuss für die Stadtwerke Jena GmbH beschlossen. Bisher floss der Überschuss der Stadtwerke-Holding, die sich zu 100 Prozent im städtischen Besitz befindet, in den städtischen Haushalt. 2019 betrug die Ausschüttung der Stadtwerke an die Stadt noch 9,5 Millionen Euro. Der Zuschuss in 2024 beträgt 3,9 Millionen Euro. Geschuldet ist dieser Fehlbetrag u.a. den Energiepreisen, den Tariferhöhungen und einzelnen Beschlüssen, die der Stadtrat getroffen hat, zum Beispiel um den Nahverkehr attraktiver zu gestalten, ein Freizeitbad zu bauen oder den Klimaaktionsplan der Stadt Jena umzusetzen. Positiv müsse man laut Dr. Margret Franz (Bündnis 90/Grüne) anmerken, dass die Holding einen Großteil ihres Verlustes (Nahverkehr und Bädergesellschaft) intern ausgleiche. Gleichzeitig sprach sie ihren Dank an die knapp 1.800 Mitarbeiter aus, die für unser tägliches Wohlbefinden sorgten. Ralf Lenkert (die Linke) sieht den Verlustausgleich an die Stadtwerke als Investition in die Zukunft der Stadt. Vor allem der defizitäre Nahverkehr wäre für das Leben existentiell. Bastian Stein (CDU) betonte ausdrücklich, dass aufgrund von Energiekrise, Kostensteigerung und Tarifsteigerung viele Stadtwerke deutschlandweit in der gleichen Situation seien. Der positive Jahresabschluss der Stadtwerkegruppe dient als wichtiges Zeichen an die Kreditgeber und spielt damit eine entscheidende Rolle für zukünftigen Investitionen, so Dezernent Christian Gerlitz. Am Ende stimmte der Stadtrat einstimmig der Beschlussvorlage zu.
Zweiter Punkt war der Konzernabschluss der Stadtwerke Jena GmbH, der insgesamt 24 Unternehmen in den Segmenten Energie, Mobilität, Wohnen, Freizeit und Services umfasst. Der Jahresumsatz beträgt 492,7 Millionen Euro, davon entfallen knapp 300 Millionen Euro auf den Verkauf von Strom, Gas und Fernwärme, etwa 90 Millionen Euro auf Vermietungsleistungen und rund 35 Millionen Euro auf den Bäderbetrieb. Im Bereich Wohnen sind die Umsatzerlöse leicht gestiegen. Mobilität erzielte einen Jahresfehlbetrag von knapp 12 Millionen Euro (Vorjahr 9,5 Millionen Euro). Auch die Bäder sind ein Zuschussbetrieb. Der Abschluss wurde vom Stadtrat gebilligt.
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