An der Thüringer Landessternwarte (TLS) in Tautenburg ist heute das neue „Tautenburger Sonnenlabor“ (TauSoL) offiziell in Betrieb genommen worden. Hier wird künftig eine neue Forschergruppe arbeiten, die mit der Berufung des neuen Direktors der Landessternwarte, Prof. Dr. Markus Roth, eingerichtet wurde. Unter seiner Leitung will sich die Sternwarte mit TauSoL neue Forschungsfelder im Bereich der Sonnenforschung erschließen. Das Wissenschaftsministerium hat die Einrichtung von TauSoL bisher mit 1,2 Millionen Euro und die Arbeit der Forschungsgruppe mit 1,1 Millionen Euro unterstützt.
TauSoL erlaubt es als bisher einzige Einrichtung weltweit, die Sonne als Ganze zu beobachten und zu analysieren. Damit ergänzt das Thüringer Observatorium die Beobachtungen von Großstationen, die nur Ausschnitte der Sonne – wenn auch mit höherer Auflösung – betrachten können. Ein weiterer Vorteil: TauSoL soll zu einem Prototyp für ein vollautomatisch arbeitendes Sonnenobservatorium weiterentwickelt werden und damit die Basis für ein weltweit arbeitendes Netzwerk aus sechs ähnlichen Sonnenbeobachtungsstationen legen. Dieses Netzwerk wird künftig in der Lage sein, die Sonne ohne Tages- oder wetterbedingte Unterbrechungen kontinuierlich zu überwachen und dabei mehr qualitativ hochwertige Daten mit höherer zeitlicher, räumlicher und spektraler Auflösung zu gewinnen. Schließlich sollen am TauSoL auch optische Instrumente entwickelt werden, die es bisher für die Sonnenbeobachtung und insbesondere zur Untersuchung seismologischer Prozesse im Inneren von Sonne und Sternen so noch nicht gibt.
Foto: TLS
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