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Herzprobleme während Pandemie ernst nehmen

Datum: 22.02.2021
Rubrik: Wissenschaft

Die Zahlen sind beunruhigend: Während der Pandemie wurden in Mitteldeutschland deutlich weniger Herzkatheteruntersuchungen als gewöhnlich durchgeführt. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit Herz- beziehungsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen, ist gestiegen. Auf diese Entwicklung hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hingewiesen. Kaum eine andere Vorerkrankung erhöhe das Sterberisiko von COVID-19-Patienten so sehr wie eine chronische Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Hinzukommt, dass verunsicherte Patienten aus Sorge vor einer Ansteckung dringend notwendige kardiovaskuläre Therapien nicht in Anspruch nehmen. Es ist daher besonders wichtig, diese Patientengruppe weiterhin bestmöglich zu versorgen, sagt Professor Christian Schulze, Kardiologe und Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Jena. Jeder akute Brustschmerz müsse abgeklärt werden – entweder über den Hausarzt oder in der Zentralen Notaufnahme. cd/Foto: UKJ/Szabó

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