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Neue Regelungen - Weitere Bundesländer als Risikogebiete definiert - Corona-Fall im städtischen Krisenstab

Datum: 22.03.2020
Rubrik: Vermischtes

Die Stadt Jena hat die Risikogebiete für Rückkehrer ausgeweitet. Aufgrund der sich dort entwickelnden Fallzahlen gelten fortan auch Berlin, Hamburg und Rheinland-Pfalz in Jena ab sofort als Risikogebiete. Personen, die sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben, müssen sich unverzüglich in häusliche Quarantäne begeben und sich unter 0364149 2222 oder per Mail an reiserueckkehrer@jena.de beim Gesundheitsamt melden. Einpendlern, die nicht Einwohner Jenas sind und sich in den letzten 14 Tagen in den festgelegten Risikogebieten aufgehalten haben, ist es untersagt, ihre Arbeitsstelle in Jena aufzusuchen, Verkaufsstellen zu betreten oder den ÖPNV zu nutzen. Für beide Regelungen gilt die Ausnahme, dass Personen, die im Gesundheitswesen, im Pflegebereich oder in systemrelevanter Infrastruktur (Sicherheitsbehörden, Versorgung) tätig sind, ihre Arbeitsstelle aufsuchen dürfen, wenn sie keine Symptome aufweisen. Nach der beruflichen Tätigkeit sind sie verpflichtet, sich sofort wieder in häusliche Quarantäne zu begeben. Unterdessen nehmen bundesweit die Corona-Infektionen zu. Auch im Krisenstab der Stadt Jena gibt es einen ersten positiven Corona-Test. Ein Dezernent und Mitglied der Stabsleitung wurde bei einem Routinetest, ohne eine Symptomatik zu zeigen, positiv auf das Virus getestet, nachdem der vergangene Test noch negativ war. Die Stableitung hat daraufhin sofort veranlasst, dass alle anderen Stabsmitglieder umgehend ebenfalls einem Test unterzogen worden sind. Da im Stab hohe Sicherheitsstandards gelten und alle Positionen mit mehreren Stellvertretern abgesichert sind, geht die Stabsleitung davon aus, dass die Arbeitsfähigkeit des Gremiums weiter stabil gegeben sein wird.

Mit Stand Sonntag, 22. März, 18 Uhr, liegt die Zahl der Erkrankten in Jena bei 77.


 

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