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Stadtratsentscheidung zum Fußball-Stadion-Investor

Datum: 04.12.2019
Rubrik: Politik

Der Stadtrat Jena hat am Mittwochabend mit großer Mehrheit den Zuschlag für den „Umbau des Ernst-Abbe-Sportfeldes in ein DFL-taugliches Stadion“ erteilt. In dem komplexen, seit Januar 2018 laufenden europaweiten Vergabeverfahren, konnte sich am Ende das Konsortium bestehend aus ELEX (Roland Duchâtelet) und Jenaer Unternehmen unter Führung der Jenarena GmbH durchsetzen. Das teilte die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mit. Das Konsortium Jenarena GmbH / ELEX ist nun aufgefordert, das vorgelegte Konzept umzusetzen. „Wir sind froh, dass dieses große Projekt heute die letzte Hürde vor seiner Umsetzung genommen hat“, sagte Oberbürgermeister Thomas Nitzsche nach der nicht-öffentlichen Stadtratssitzung. Die vom Stadtrat mit den Ausschreibungsunterlagen definierten Maximalbeträge für den jährlichen städtischen Zuschuss konnten unterschritten werden. Zudem war der eingereichte Entwurf gleichzeitig auch der Favorit des Jenaer Baukunstbeirates – einem Rat erfahrener Architekten, der die Stadt bei wesentlichen Entscheidungen beratend unterstützt. Start der Umbauarbeiten im Stadion soll 2020 sein – die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 geplant. Da im laufenden Spielbetrieb abschnittsweise gebaut wird, verbessern sich auch schon vor 2023 die Bedingungen im Stadion schrittweise. Mit der Vergabeentscheidung ist gleichzeitig die entscheidende Bedingung für den Bau der neuen Leichtathletikanlage auf dem Gelände des Instituts für Sportwissenschaft in der Wöllnitzer Straße erfüllt. Damit steht auch hier die Ampel auf „Grün“. Der Bau beginnt im nächsten Jahr, sobald der Förderbescheid des Landes vorliegt. Oberbürgermeister Nitzsche zeigte sich erleichtert über den Beschluss des Stadtrates: „Ein sechs Jahre währender Prozess ist nun zu einem guten Ende gekommen. Ein besonderer Dank geht an das Team um Martin Berger. Sie haben es geschafft, ein Stadion für Jena zu gestalten, das die Fans begeistern, das Erlebnis Fußball auf eine neue Stufe stellen und einen klar umrissenen finanziellen Rahmen einhalten wird.“ Mehr dazu im JenaJournal ab 18 Uhr.

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