Das Böse übt seit jeher einen Zauber auf das Publikum aus. In der jungen Bundesrepublik ergötzten sich Leser und Kinogänger an der dämonischen Figur des Massenmörders Bruno Lüdke. Wie wurde Lüdke zum „Teufel in Menschengestalt“? Welche Interessen verfolgten Polizei und Justiz im Dritten Reich? Und weshalb traf die Schauergeschichte vom „Monster“ Lüdke in der Bundesrepublik den Nerv des Publikums? Diesen und weiteren Fragen sind Dr. Axel Doßmann und Prof. Dr. Susanne Regener nachgegangen. Der Historiker von der Universität Jena und die Kulturwissenschaftlerin von der Universität Siegen haben jetzt das Buch „Fabrikation eines Verbrechers. Der Fall Bruno Lüdke als Mediengeschichte“ veröffentlicht. Foto: Jonas Zilius
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