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Toleranz und ihre Grenzen

Datum: 26.09.2013
Rubrik: Wissenschaft

Mitten in Jena entsteht ein „Raum für grenzwertige Mitteilungen": Die Fassade des historischen Stadtspeichers Markt 16 wird zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation. Erstmals am 3. Oktober um 19 Uhr und in den darauffolgenden sechs Wochen donnerstags um 18.30 Uhr werden wechselnde Wörter und Sätze in großen Buchstaben vor der hell erleuchteten Fassade zu sehen sein. Ideengeber und Autoren sind Jenaer Bürger. Sie sind aufgerufen, Sätze zu formulieren, in denen sie ihre ganz persönlichen Toleranzgrenzen zum Ausdruck bringen. Der „Raum für grenzwertige Mitteilungen" des Künstler-Duos Andrea Knobloch und Ute Vorkoeper ist das Siegerprojekt des international ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Umgestaltung der gläsernen Fassade. Im Rahmen ihres Projekts „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz" hatten der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Jena und der Jenaer Kunstverein dazu aufgerufen, dem historischen Gebäude zeitlich begrenzt ein neues Gesicht zu verleihen. cd

 

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