Der lange Winter sorgte nicht nur bei den Bürgern von Gera für trübe Stimmung, auch die Straßen hatten unter Schnee, Matsch und Dauerkälte zu leiden. Bereits Ende Oktober mussten die Mitarbeiter die ersten 24-Stunden-Dienste antreten. Bis Mitte März waren 24 dieser Rund-um-die-Uhr-Dienste notwendig. Im Durchschnitt waren dabei sieben städtische Fahrzeuge im Einsatz. Die Thüringer Straßenwartungs- und Instandhaltungsgesellschaft GmbH deckte zudem fünf große Streustrecken ab, der Geraer Umweltdienst vier. Um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, lagerte der Bauhof bereits im vergangenen Sommer 2 000 Tonnen Salz ein, hinzu kamen zwei Bestellungen im Januar von 1 300 Tonnen. Der Vorrat wurde nahezu vollständig verbraucht. Die Kosten für die Einsätze belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor musste Gera 650 000 Euro aufbringen. cd
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