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Studie zeigt: Wohnungsmarkt in Jena hat Nachholbedarf

Datum: 29.06.2011
Rubrik: Wirtschaft

Erstmals hat jetzt eine Studie das Energiespar-Potenzial für den Wohnungsmarkt in Jena ermittelt. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass sich pro Jahr mehr als 178.000 Megawattstunden an Energie sparen lassen, wenn alle Altbauten in Jena auf das Energieniveau eines Neubaus gebracht werden. Umgerechnet auf die Einwohner in Jena würde dies einer jährlichen Einsparung von 171 Litern Heizöl pro Kopf entsprechen. Das geht aus Berechnungen hervor, die das Pestel-Institut zusammen mit der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen" gemacht hat.  Auch die Investitionen für eine umfassende Gebäudesanierung haben die Wissenschaftler errechnet - und zwar für den kompletten Wohnungsbestand, der bis Ende der 70er Jahre gebaut worden ist: 751 Millionen Euro sind demnach notwendig, um die Altbauten in Jena auf das „Wärmespar-Niveau" zu bringen, das nach der Energieeinsparverordnung für Neubauten („Effizienzhaus 100") vorgeschrieben ist. Damit könnten in Jena mehr als 250 neue Arbeitsplätze auf dem Bau dauerhaft geschaffen werden.

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