Dr. Christine Fischer konnte gemeinsam mit Kollegen der Universität Jena und des Max-Planck-Instituts für Biogeowissenschaft nachweisen, dass die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens entscheidend vom Pflanzenbewuchs sowie dem Vorkommen von Regenwürmern geprägt ist. Sie fanden heraus, dass sich das Vorkommen von Gräsern negativ auf die Entstehung großer Poren auswirkt, während das Vorhandensein von Leguminosen wie Klee oder Lupinen deren Entstehung begünstigt. Vor allem spielen die Pflanzenarten aber im Zusammenhang mit Regenwürmern eine große Rolle: Diese begünstigen durch ihre Aktivitäten im Boden ebenfalls die Porenbildung. Allerdings scheinen sie sich bevorzugt dort aufzuhalten, wo es auch Leguminosen gibt, was den Effekt auf die Wasseraufnahme zusätzlich verstärkt. Für ihre Untersuchungen haben die Wissenschaftler das „Jena-Experiment" der Friedrich-Schiller-Universität genutzt. Auf dem ca. zehn Hektar großen Gelände in der Saaleaue wachsen in mehreren Hundert Versuchsparzellen künstlich zusammengestellte Graslandschaften. Die Ergebnisse hat das Forscherteam nun in der Fachzeitschrift „PLOSOne" veröffentlicht. fs
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