Dominik Gehringer ist seit Juli als Katholischer Seelsorger am Universitätsklinikum in Jena tätig. Er stammt eigentlich aus dem Südschwarzwald und überbrückt die Genesungszeit des erkrankten Pfarrers Michael Ipolt. Nach Thüringen führte ihn sein Weg, als seine Frau vor vier Jahren als Ärztin am Uniklinikum begann. Gehringer trat eine Stelle als Gemeindereferent in Erfurt an. Zusammen mit ihrer kleinen Tochter leben er und seine Frau mittlerweile in Naumburg. Das Vertrauern, das Patienten ihm entgegenbringen, sei für ihn immer wieder ein Geschenk. Wenn Patienten körperlich fit genug sind – wie in der Psychiatrie – führt er seine Gespräche am liebsten im Freien. Weil er sich in der Natur Gott oft nahe fühle. Und – ganz pragmatisch – weil dann kein Mundschutz notwendig sei, der ein Gespräch manchmal erschwert, wenn man nicht in der Mimik des anderen lesen kann.
Foto: UKJ/Inka Rodigast
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