Die Ausstellung von Angela Breidbach „Haus der Erinnerung. Ein Ort der Schatten und Integration" wird am Mittwoch um 15 Uhr im Glashaus im Paradies durch Superintendent Sebastian Neuß eröffnet. Mit ihrem „Haus der Erinnerung" adressiert Angela Breidbach aus der Perspektive einer Deutschen zu Beginn des 21. Jahrhundert den langen Schatten des Antisemitismus und des Holocaust, der ihre Generation geprägt hat. Anlass der Arbeit waren ortsspezifische Objekte: Der frühere Tora-Schrein der Kleinen Synagoge Erfurt von 1840 und zwei Badezimmerspiegel von Anna und Felix Auerbach aus ihrem Wohnhaus in Jena. Die Ausstellung ist bis 17. September täglich 15 bis 19 Uhr zu sehen. Die Installation wird begleitet von einem Dokumentationstext. Die Künstlerin ist in der Ausstellung anwesend und freut sich auf Gespräche mit den Besuchern. Das Projekt wurde realisiert mit Unterstützung von JenaKultur und dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Jena. cd
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