Der Runde Tisch für Demokratie ruft alle Menschen in Jena auf, sich am 9. November an den Gedenkveranstaltungen für die jüdischen Opfer der NS-Diktatur zu beteiligen. Sie beginnen um 16.30 Uhr mit einem Friedens- und Fürbittgebet an der Stadtkirche. Um 17 Uhr werden auf dem Marktplatz die Namen der ermordeten Jenaer Juden verlesen. Ein Mahngang beginnt um 17.30 Uhr und führt auf den Vorplatz des Westbahnhofs, wo gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Jenas ab 18 Uhr der deportierten Juden gedacht wird. Der Runde Tisch für Demokratie der Stadt Jena sieht in der für den 9. November angemeldeten ThüGIDA-Kundgebung „eine menschenverachtende Provokation". Die Stadt Jena hat verfügt, dass sie auf den 8. November verlegt wird. Dagegen hat ThüGIDA Klage beim Verwaltungsgericht Gera eingereicht. Weitere Informationen zu den Protestaktionen gibt es unter www.kokont-jena.de. cd
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